Skip to main content

Achtsamkeit für Kinder und Jugendliche

Aufmerksamkeitssteuerung Emotionsregulation Empathie Selbstfürsorge Lebensglück Nachhaltigkeit

Was wir anbieten...

Achtsamkeit, Emotionales Lernen, Glück und Empathie als Unterrichtselemente in Unter- und Mittelstufe.
In der Oberstufe gezielte Workshops zu Potenzialentfaltung, Selbstmitgefühl und Stressbewältigung.

Für die Vermittlung dieser Schwerpunkte bieten wir unterschiedliche Formate an, darunter:

  • Projekttage zum Schnuppern
  • Projektwochen zum gemeinsamen Erkunden und Eintauchen ins Erleben
  • Organisation von Klassenfahrten mit entsprechendem Themenschwerpunkt
  • Begleitung von Schulklassen mit regelmäßigen, aufeinander aufbauenden Workshops – von Grundschule bis Oberstufe
  • Schulfach Achtsamkeit, auch als Wahlpflichtfach in der Oberstufe

Konkrete Beispiele:

Warum brauchen wir Achtsamkeit im Klassenzimmer?

Durch Achtsamkeit werden bei Kindern und Jugendlichen folgende Kompetenzen gestärkt:

  • Aufmerksamkeitssteuerung
  • Selbstwahrnehmung (Körper, Gedanken, Emotionen)
  • Emotionsregulation
  • Resilienz
  • Mitgefühl für sich selbst und andere

Diese Kompetenzen wirken den heutigen Phänomenen des andauernden Abgelenktseins und der Reizüberflutung entgegen, die bei Schülern oft mit Unkonzentriertheit, Selbstzweifel, starker Außenorientierung, Emotionsausbrüchen und einem Defizit an Sozialkompetenz einhergehen.

Zu diesen Themen gibt es regelmäßige Untersuchungen und Befragungen, zuletzt seitens der Robert-Bosch-Stiftung im Rahmen des „Deutschen Schulbarometers 2023“:

Quelle: Robert Bosch Stiftung (2023): Das Deutsche Schulbarometer: Aktuelle Herausforderungen aus Sicht der Lehrkräfte. Ergebnisse einer Befragung von Lehrkräften allgemein- und berufsbildender Schulen.

Wie können wir Sie unterstützen?

Was bringt Achtsamkeit für Kinder und Jugendliche?

Inzwischen gibt es eine beträchtliche Anzahl von Studien zur Wirkung von Achtsamkeitsinterventionen auf Kinder und Jugendliche.
Noch lange nicht so viele wie für die Wirkung auf Erwachsene, jedoch genug, um einzelne Effekte sicher belegen zu können.

Spezifisch bezogen auf Schüler*innen und die Wirkung von Achtsamkeit im Unterricht gibt es es zunehmend Studienergebnisse, in denen unter anderem folgende Effekte nachgewiesen wurden (Bild rechts).

Darunter eine sehr breit angelegte Studie der amerikanischen "Mindfulness in Schools"-Initiative. Dort wurden Lehrkräfte nach dem Programm in ihren Schulklassen befragt. Folgende Effekte konnten bei den Schüler*innen beobachtet werden:

FOKUS

83 % stellten fest, dass sich die Schüler*innen mehr einbringen

EMOTIONALE INTELLIGENZ

89% sahen Verbesserungen im Umgang mit Gefühlen („Emotionsregulation“)

MITGEFÜHL

76% berichteten, dass ihre Schüler*innen mehr Mitgefühl zeigen

MOTIVATION

79% beobachteten ein höheres Engagement der Schüler*innen

Was ich mir mitnehme ist,
dass ich zu dem stehe,
was ich wirklich will
und dass ich mich selbst lieben darf."

(eine Viertklässlerin in Friedrichshafen)

Zu den "großen" Effekten regelmäßiger Achtsamkeitspraxis zählen die Folgenden. Dies ist auch seitens der Hirnforschung eindeutig nachgewiesen.

Aufmerksamkeit

Verbesserte Aufmerksamkeitssteuerung

Emotionale Kompetenzen

Gestärkte Empathie und verbesserte Fähigkeit zum Perspektivwechsel

Resilienz

Verbesserte Emotionsregulation

Kognitive Entwicklung

Förderung der kognitiven Entwicklung

Sozialkompetenz

Erhöhte Sozialkompetenz

Stressreduktion

Weniger Angst und Stress, sowie Rückgang depressiver Symptome

Unsere Erfahrungen...

In unserer Arbeit teilen Schüler*innen oft mit, welche Erfahrungen sie ganz persönlich gemacht haben.
Darunter eine Schülerin aus der 4. Klasse der Grundschule in Schlier, die mutig auf einer Bühne vor Eltern und Lehrer*innen Folgendes teilte:

„Bei der Achtsamkeit lernen wir sehr viel über uns und unsere Mitmenschen. So haben wir uns zum Beispiel auch mal angemonstert. Ihr denkt bestimmt ‚Hää, was ist denn das?‘

Anmonstern heißt so viel wie anschreien. Man schreit andere an und merkt, was das mit einem selbst macht. Vielleicht hat man ein Bauchkribbeln oder sogar Angst. In den Übungen haben wir ein Gefühl dafür gekriegt, wie es sich anfühlt, angeschrien zu werden. Wir lernen sehr viel in der Achtsamkeit, das habt ihr bestimmt schon mitgekriegt.“

Erfahrungsbericht aus einer 7. Klasse

Neugierig? Lust auf mehr?